Krankheiten
Leider sind auch Vogelspinnen nicht von Krankheiten freigesprochen. Allerdings sind leider die Behandlungsmöglichkeiten oft gering, da fast nichts über die verschiedenen Krankheiten bekannt ist.
Auch Tierärzte sind meist überfragt, da sich nur wenige überhaupt mit Vogelspinnen befassen.
Die gängigsten Krankheiten werde ich versuchen, hier zu beschreiben.


Nematoden
Symptome:
Die Spinne wirkt lethargisch und zieht die Taster unter das Prosoma. Im fortgeschrittenen Stadium kann man kleine weiße Flecken erkennen. 

Nematoden sind Fadenwürmer. Einige Unterarten dieser Parasiten siedeln sich im Verdauungstrakt der Spinne an. Die Spinne verweigert die Nahrung, sodass diese Krankheit oft tödlich endet. Jedoch gibt es immer mehr Berichte darüber, wie man die Krankheit erfolgreich bekämpfen kann.


Zitterkrankheit oder Dyskinetisches Syndrom
Symptome:
Die Spinne verliert die Kontrolle über ihre motorischen Fähigkeiten. Sie macht unkontrollierte Bewegungen und zittert. Im fortgeschrittenen Stadium ist die Spinne lethargisch und stirbt.

Eine Ursache ist bis jetzt unbekannt. Leider gibt es daher auch noch keine Möglichkeiten, diese Krankheit zu heilen.


Pilzbefall
Symptome:
Weißlicher teilweise pelziger Belag auf dem Körper der Spinne

Behandlung: Man setzt die Spinne in ein trockenes Terrarium und behandelt sie mit einer handelsüblichen Pilzsalbe, indem man die Salbe an den betroffenen Stellen mit einem Wattestäbchen einreibt. Die Heilungschancen stehen bei guter Pflege sehr gut.


Vogelspinnenkrebs
Symptome:
Eine blasenartige Verdickung im Bereich der Spinnwarzen. Die Entwicklung der Blasen kann bis zu mehreren Wochen dauern. Letztendlich ist die Verdickung von rötlich-blauen Fäden durchzogen und kann von einer Kruste überzogen sein.
Am Verhalten der Spinne ändert sich erstmal nichts, bis sie irgendwann das Fressen einstellt. Tut sie das ist sie wenige Tage später tot.

Eine Heilungsmethode gibt es leider noch nicht. Manchmal soll es helfen, wenn ein Tierarzt die Blase aufschneidet, damit die Flüssigkeit ablaufen kann.


Milbenbefall
Symptome:
Weißlich beige Tierchen, die etwa so groß sind wie ein Stecknadelkopf, befallen die Beißwerkzeuge, manchmal auch den ganzen Körper der Spinne.

Behandlung: Beträufeln der betroffenen Stellen mit 70%igem reinen Alkohol. Dadurch sterben die Milben und fallen ab. Diesen Vorgang sollte man im Abstand von einigen Stunden so lange wiederholen, bis der Befall gestoppt ist.


Befall durch Buckelfliegenlarven
Symptome: 
Die Buckelfliege, meist eingeschleppt durch verunreinigte Futtertiere, legt ihre Eier auf die frisch gehäutete Spinne. Die geschlüpften Larven fressen die Spinne dann von innen auf.

Behandlung: Bis jetzt ist leider keine Behandlung bekannt. Die Spinnen verenden qualvoll. 


Nicht nur Krankheiten, sondern auch Verletzungen können in einem Spinnenleben auftreten.
Sind es kleine Verletzungen, heilen sie oft schnell aus. Größere Verletzungen, aus denen Flüssigkeit austritt, enden meist tödlich.
Verliert die Spinne jedoch eines ihrer Beine, ist sie in der Lage während der nächsten Häutungen dieses wieder neu zu entwickeln. 

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0.0.1 Viridasius fasciatus abzugeben. KL ca 1,5cm
 
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