Oft stellen sich Vogelspinnen-Neulinge die Frage nach DER Anfängerspinne. Meines Erachtens gibt es eine solche Spinne nicht. Beachtet man die Haltungsbedingungen und Verhaltensweisen der Vogelspinne, die man am liebsten hätte, kann auch ein Anfänger nahezu jede Spinne halten.  Jedoch sollte man bedenken, dass es für den Anfang wahrscheinlich wenig befriedigend ist, wenn man sich eine schöne Spinne ausgesucht hat, diese aber nie sieht. Manche Spinnen leben sehr zurückgezogen oder sogar unterirdisch. An solchen Spinnen wird man am Anfang wahrscheinlich nicht viel Freude haben. Auch muss einem bewusst sein, dass einige Vogelspinnen wirklich blitzschnell sind, was das Umsetzen und das Hantieren im Terrarium schwieriger macht. Ist man darauf gefasst und achtet darauf, sollte aber auch eine solche Spinne zu händeln sein. Von ein paar Vogelspinnen wird gesagt, sie seien sehr agressiv. Allerdings wird keine Spinne ohne Grund angreifen, wenn sie genug Platz und Möglichkeit hat, sich zurück zu ziehen.Gibt man diesen Spinnen diese Möglichkeit, sollte auch der Umgang mit ihnen kein Problem darstellen. Ich persönlich denke, dass eine Anfängerspinne vor allem folgende Kriterien erfüllen sollte: - Sie sollte dem Halter optisch gefallen - Sie sollte häufig im Terrarium zu beobachten sein Ich empfehle für den Anfang zum Beispiel Baumvogelspinnen der Gattung Avicularia. Sie sind sehr hübsch anzusehen und zeigen sich häufig. Zudem sind sie recht friedlich. Meine erste Spinne war Oskar, eine Avicularia diversipes. Möchte man lieber eine Bodenbewohnende Vogelspinne haben, empfehle ich Spinnen der Gattungen Brachypelma oder Grammostola.